Akustik im Schulbau – Neue Konzepte und Empfehlungen

Die Studie „Akustik im Schulbau – Neue Konzepte und Empfehlungen“ befasst sich mit den steigenden Anforderungen an Raum- und Bauakustik im Kontext moderner Schulbauten, insbesondere bei offenen Lernlandschaften und Cluster-Schulen.

Zentrale Ergebnisse der Studie

1. Veränderte Raumkonzepte erfordern neue akustische Lösungen

  • Neue Schulmodelle wie Cluster und offene Lernlandschaften lösen klassische Klassenraum-Flur-Typologien zunehmend ab.
  • Diese Konzepte erfordern differenzierte akustische Lösungen, da viele Aktivitäten gleichzeitig und in offener Umgebung stattfinden.

2. Hoher Bedarf an akustischer Zonierung

  • Akustische Gestaltung muss sowohl Sprachverständlichkeit innerhalb von Gruppen als auch Abschirmung zwischen Gruppen sicherstellen.
  • Es geht nicht mehr nur um klassischen Schallschutz, sondern auch um gezielte akustische Differenzierung innerhalb eines Raumes.

3. Grenzbereich zwischen Raum- und Bauakustik

  • Trennwände, flexible Möblierungen und transparente Strukturen (z. B. Glas) erschweren die klare Trennung von Raum- und Bauakustik.
  • Beide Disziplinen müssen enger miteinander geplant werden.

4. Nachhallzeit und Absorptionsflächen entscheidend

  • Besonders in offenen Lernlandschaften muss die Nachhallzeit durch gezielte Absorberflächen reduziert werden.
  • Die Studie betont die Bedeutung von Materialien, die den Schall am Ort der Entstehung dämpfen.

5. Internationale Vorbilder

  • Länder wie Großbritannien und Dänemark haben bereits konkrete Anforderungen für offene Raumkonzepte definiert – Deutschland hinkt hinterher.
  • Diese Anforderungen beinhalten oft auch konkrete Angaben zu Schallausbreitungsdämpfung, Sprachverständlichkeit (STI) und Maskierungsstrategien.

Studie
„Akustik im Schulbau –
Neue Konzepte und Empfehlungen“

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